Kräuterlexika

Baldrianwurzel
(Katzenwurtzel)

Valerianea radix
(Valeriana officinale)

 

Aussehen: Dünne - braune Adventivwurzeln (Nebenwurzeln), Charakteristischer Geruch

 

Wirkstoffe: Ätherische Öle (Valepotriate*)

 

Verwendung: natürliches Transquillizer (lat. tranquillare = beruhigen), gegen Stress, Überaktivität, Spasmolytikum, beruhigend, entspannend, konzentrationsfördernd, krampflösend, Sedativum wirkt schlaffördernd

 

Anwendung: Blähungen, Magenkrämpfe , Bluthochdruck, Migräne, Gallenbeschwerden,
Darmkrämpfe, Kopfschmerzen, Magenschleimhautentzündung, Gastritis, Krämpfe

Verarbeitung: Wurzel wird kalt ausgezogen (Mazeration = 8-12 Stunden mit kaltem Wasser bedeckt stehengelassen danach abseihen und auf Trinktemperatur temperieren)

 

F.A.M.*: Tinkturen, Nerven- und Beruhigungstees, Frischpflanzenpresssaft, Dreierlei Tropfen( Baldrianwurzel, Pfefferminzspiritus, Hoffmannstropfen), Baldriantropfen, Magentropfen

 

Knoblauchzwiebel
(Knofel)

 

Allii sativi bulbus
Allium sativum

 

Aussehen: Zwiebel besteht aus mehreren Zellen getrennt durch dünne weiße Schalen

 

Wirkstoffe: Schwefelhaltiges ätherisches Öl, penetranter Geruch (bestehend aus mehreren Teilen)

 

Verwendung: Volksheilmittel, sehr bedeutsam bei Verdauungsstörungen, Magen- und Darmbeschwerden

 

Anwendung: appetitanregend, sekretionsfördernd, antibakteriell, desinfizierend, krampflösend

 

Verarbeitung: frische Zehen, Tinkturen, Liqueure

 

F.A.M.: Knoblauchsaft, Ölkapseln, Perlen, Knoblauchpulver

Süssholzwurzel
(Lakritzenwurzel)

 

Liquiritia radix
Liquiritia officinalis

 

Aussehen: Holzige Wurzeln, typischer Lakritze Geschmack nur schwächer

 

Wirkstoffe: 50x süssschwacher als Sacharose und Sapinin „Glycyrrhizin“ 50x stärkerer Geschmack als Rohrzucker

 

Verwendung: Auswurffördernd, Krampflösend(Spasmolyticum), enzundungshemend(antiplogistisch), bltudrucksteigernd, blutreinigend, entzündungswidrig, fungizid, harntreibend, schleimlösend,
schmerzlindernd

 

Anwendung: Bronchitis, Niedriger Blutdruck, Magengeschwür, Heißhunger, Migräne, Magenkrämpfe, Magenschleimhautentzündung, Gicht, Kopfschmerzen

 

Verarbeitung: Tees, Tinkturen, Süßholzhonig, Süßigkeit(kauen der Wurzelteile = natürliches Lakritz)

 

F.A.M.: Lakritze, Hustensäfte, Salmiakpastillen, Magenli

Löwenzahnwurzel
(Butterblume)

 

Taraxacum radix
Taraxacum officinale

 

Aussehen: Kraut- und Wurzel mit dunkelgrünen Blattstücken und violetten Stengeln, Geschmack schwach bitter

 

Wirkstoffe: Bitterstoffe Glykoside

 

Verwendung: Magen stärkend, Verdauungsfördernd, bei Leber- und Gallenerkrankungen, Harntreibend, Stoffwechselfördernd

 

Anwendung: Verstopfung, Allergien, Gicht, Rheuma, Magenschwäche, Hämorrhoiden, Nierensteine, Gallensteine, Leberschwäche, chronische Gelenkerkrankungen, Gallenschwäche

 

Verarbeitung: Aufgruss von Wurzelteilen und Kraut ein Teelöffel pro Tasse

 

F.A.M.: Löwenzahnsaft, Blasen- und Nierentees, Leber- und Gallenmischungen, Frisches Kraut (als Frühjahrskur), Tinkturen

 

 

Liebstöckelwurzel

(Maggikraut)

Levisticum officinale

 

Aussehen: Gelblich-braune Wurzelstücke, Blätter ähnlich der Blattpetersilie nur größer, typischer Maggigeschmack

 

Wirktoffe: Ätherische Öle

 

Verwendung: Wirkt Harntreibend (Diureticum), Magenwirksam

 

Anwendung: Appetitlosigkeit, Abmagerung, Verstopfung, Blasenentzündung, Verdauungsschwäche, Blähungen, Blasensteine, Mangel an Magensäure, Nierensteine, Magenbeschwerden, Nierenleiden

Verarbeitung: Karminativum (phytotherapeutische Wirkstoffe gegen Blähungen), Aufguß der Wurzelteile ein Teelöffel pro Tasse, nicht bei Blasen- und Nierenerkrankungen Bzw. Entzündungen

 

F.A.M.: Blasen- und Nierentees, Giecht- und Reuhmatees, Liebstöckel-Wein (1 EL auf 1/2 Liter Weisswein), Würzmittel(Blätter und Stengel)

Enzianwurzel
(Bergfieberwurzel)

 

Gentiana radix
(Gentiana lutea)

 

Aussehen: Gelblich-braune Wurzelstücke, erst bitter danach leicht süsslich schmecken, schwach Aromatisch(erdisch), bitterer Geschmack

 

Wirkstoffe: Gerbstoff, Gerbsäure, Bitterstoff, Gentianose, Gentiopikrin, Inulin

 

Verwendung: Magendroge, Speichel- und Magensaftfördernd, Appetitanregend, Leber und Gallenmittel(Cholagoga = „herbeiführend, anregend, veranlassend“), Fettverdauung eingeleitet durch Gallensaft, antibakteriell, menstruationsfördernd, tonisierend

 

Anwendung: Appetitlosigkeit, Magenbeschwerden, Kalte Füsse, Blutarmut, Herzbeschwerden, Krampfadern, Fieber, Kalte Hände,

 

Verarbeitung: Aufguß mit halbem Teelöffel, nicht anwenden bei Magen- und Darmgeschwüren

F.A.M.: Tee, Tinkturen

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